Ich hatte vor einiger Zeit ein Gespräch mit einem Kollegen. Es ging um ein großes Projekt, in dem natürlich auch nicht immer alles rund läuft.
Bei diesem Gespräch sagte mein Kollege plötzlich: „Ich habe alles getan, was ich tun konnte. Ich habe ein reines Gewissen - auch Gott gegenüber.“
Ich habe diese Aussage so schön gefunden, weil sie mir wieder einmal vor Augen geführt hatte, wie gut und wichtig es ist, Gott auch in unseren Arbeitsalltag einzubinden! Gott will immer bei uns sein, er will uns immer unterstützen und helfen. Wir müssen ihn nur wahrnehmen und in unseren Alltag und auch Arbeitsalltag integrieren.
Wenn man das tut, dann lebt man sein Leben auch in der „ständigen Gegenwart“ Gottes.
Die heilige Therese von Lisieux sagte: „Ich habe in meinem Leben keine drei Minuten verbracht, ohne an den lieben Gott zu denken.“ Sie lebte in einem Kloster, wo das wahrscheinlich auch einfacher war…
Aber es geht hier für mich nicht darum, unbedingt „aktiv“ an Gott zu denken, sondern sich ständig in seiner Gegenwart zu bewegen. Gott um Rat zu fragen - Gott um Unterstützung zu bitten - Gott in unseren Alltag zu integrieren!
Jesus hat es uns vorgelebt, wie ein Leben in der ständigen Gegenwart Gottes aussieht und wie wir dabei handeln sollen. Danken wir Gott für Jesus, seinen Sohn und sein Geschenk an uns, der uns zum Leitbild, Vorbild, Freund und Bruder werden kann und der ständig mit uns durch unser Leben gehen möchte!
Sabina Pfeiffer, Maria Enzersdorf | 
